Dienstag, 22. Mai 2018

Inhalt

Ein Dampfer fährt von New York nach Buenos Aires. Die Novelle beginnt kurz vor dem Ableben, Hektik ist an Board, ein Orchester spielt. Der Erzähler, in diesem Fall ein Ich Erzähler, steht auf dem Pomenadendeck und sieht die Blitzlichter beim Ablegen. Also muss ein Prominenter an Board sein, mutmaßt der Erzähler. Er erfährt, dass sich Czentovic an Board befindet, ein Weltschachmeister, der zu einem Tunier nach Argentinien fährt. Der Freund des Ich-Erzählers berichtet über viele Zeitungsberichte, seit dem Wunderkund Rzecewski hätte es nie wen gegeben der so viel Aufsehen erregt hat. Vor einem Jahr war Czentovic bekannt geworden und in die Reihe der Meister aufgenommen worden. Man fand heraus, dass Czentovic privat nicht so sozial kompetent sei:  Er habe eine Rechtschreibschwäche und sein universell ungebildet, urteilen die Kollegen spöttisch über ihn. Der Vater von Czentovic ist als blutarmer südstatischer Donauschiffer bekannt, kurz ein einfacher Mann. Der Vater starb, als er 12 Jahre alt war an einem Unfall und der junge Czentovic wurde von einem Pfarrer aufgenommen. Man gab ihm Nachhilfe und bildete ihn. Er galt als maulfaul, dumpf und breitstirnig doch die Nachhilfe war vergeblich. Mirko musste auch noch mit 14 Jahren seine Finger beim Rechnen zur Hilfe nehmen. Er war nicht unwillig, jedoch insgesamt teilnahmslos. 
Der Pfarrer spielt abends immer mit dem Gendarmariewachtmeister Schach. Der Junge horchte immer stumm und schläfrig daneben und starrte scheinbar gleichgültig auf das Brett. Eines Abends wurde der Pfarrer durch den Bauern zu letzten Ölung gerufen und bat Mirko die Partie für ihn zu beenden. Mirko schlug den Gendarmariewachtmeister in 14 Zügen und auch noch in der zweiten Partie, die der Wachtmeister als Revanche forderte. Man wunderte sich über das unentdeckte Talent des Jungen. Es war schon spät, doch der Pfarrer fordert ihn  zum Zweikampf heraus und der junge Mann gewann wieder und wieder, so auch in den nächsten Tagen, man machte ihn also zurecht und furh dann mit ihm in die Nachbarstadt, zu den dortigen Schachspielern. Sie staunten sehr über den 15 Jährigen und nach der ersten Partie, in der Mirko geschlagen wurde, kam die zweite. Er verlor die erste Partie nur, weil er noch nie eine Sizilianische Eröffnung gesehen hatte. Die zweite Partie war dann bereit ein Remis gegen den besten Spieler der Gruppe und man war in heller Aufregung in der südslavischen Provinzstadt. Man rief eilig den Schachclub zusammen und auch Graf Simazic, der ein Fanatiker war. Er nahm Mirko zu weiteren Proben auf seine Kosten in ein Hotel auf, da der Pfarrer den Sonntagsgottesdienst machen musste. Die Schachgruppe zahlte das Hotel, welches sogar ein Wasserklosett hatte und man prüfte Mirko wieder. Diesmal in einer Simultanpartie. Zunächst begriff der Junge das Prinzip nicht, gewann dann aber von 8 Partien ganze 7. Stolz machte sich breit auf ihn und nun kam auch ein Agent hinzu, der Herr Koller.  

Graf Simczig Zahlte einen Zuschuss für ein Jahr für Mirkos Agent und die "erstaunliche Karriere" des Schiffersohnes begann. Nach einem halben Jahr hatte er alle Schachtechniken gelernt und nur die Einschränkung, dass er nie blind spielte. Dies brachte ihm den Spott der Fachpresse ein. Czentovic fehlte die Phantasie, führte er immer einen Taschenschach mit sich um sich die Stellungen vor Augen zu führen. Er stieg trotz dieses kleinen Mangel rausch auf. Mit siebzehn Jahren hatte er ein Duzend Preise gewonnen, mit 18. Jahren sogar die ungarische Meisterschaft erreicht und mit 20 Jahren war er Weltmeister.  Er war als erster Outsider so populär geworden und war dabei immer noch so maulfaul. Insgesamt war er eine groteske Figur und trotz Anzug blieb er der beschränkte Bauernjunge der plump und auch ungeschickt war. Er versuchte überall Geld herauszuholen, wohnte in billigsten Hotels und spielte in den kläglichsten Vereinen für ein Honorar. Machte auch Seifenreklame und verkaufte auch seinen Namen für die Philosophie des Schachs. Ihm fehlte der Sinn für das Lächerliche und er hielt sich für den wichtigsten Mann der Welt. "Aber wie sollte ein so rascher Ruhm nicht einen so leeren Kopf beduseln" S 18 Mna überlegt er hält sich wegen seiner Herkunft für so groß da er nichts über einen Rembrand und Dante oder Beethoven und Napoleon weiß. Sondern nur sieht, dass er selbst seit Monaten keine Partie verloren hat. Er weiß nicht, dass es außer Geld und Schach noch sehr viel mehr gibt. 

Der Ich Erzähler wird neugierig auf den Menschen da er Zeit seines Lebens monomaische Ideen als Reiz empfindet. Er will den Eigensinnigen  genau unter die Lupe nehmen. Doch der Freund meint er werde an den Schachspieler nicht herankommen, da Czentovic sehr zurückgezogen war und man vermutet auch, dass dies so ist, um sich keine Blöße zu geben. Der Ich Erzähler war die ersten Tage unmöglich an Cezntovic heran zu kommen und er schritt über das Pomenadendeck aber immer immer in sich verunken und man hätte Czentovic im Trab nachlaufen müssen, nur um mit ihm sprechen zu können. Nach drei Tagen ärgert sich der Ich Erzähler, dass er so geschickt abgewehrt wird. Er selbst ist fasziniert vom Spiel und der Tatsache, dass es Leute gibt, die nichts anderes als dies als Beruf machen. Dieses Spiel das jedes Kind in Grundzügen lerenen kann doch das nur wenige Meister hervor bringt. Sie sind Genies in "Vision Geduld  und Technik" Vergleiche mit Dichter und Musiker und Mathematiker folgen. Früher hätte man die Hirne dieser Meister seziert um das Geheimnis ihres Genies zu ergründen und um zu schauen, ob es einen Schachmuskel gibt. Der Ich Erzähler hat Probleme sich vorzustellen wie sich ein Mensch fühlt, dem sich die Welt einzig auf die enge  Einbahn zwischen schwarz und weiß reduziert. Und das ohne wahnsinnig zu werden 10, 20, 30, 40 Jahre lang ( Stilmittel Steigerung ) und so ein seltsames Genie ist ihm nur erstmals räumlich ganz  nahe. Ich erzähler überlegt sich mehrere Lists, zum Beispiel sich als Journalist anzuschleichen und ein Interview zu erfragen. 
Er erinnert sich an die Jagdtechnik für den Auerhahn, den man mit dem Balzschrei fängt und will auf sich aufmerksam machen, indem er selbst Schach spielt und so spielt er mit seiner Frau Schach, auch wenn er selbst nie ernsthaft Schach spielte. Sie positionieren sich im Smooking Raum. Nach sechs  Zügen sammeln sich die ersten zuschauer und auch ein erwünschter Partner kommt hinzu. Er stellt sich als McConnor vor, ein schottischer Tiefbauingeneur der spielen will. Mc Connor will gewinnen und bereits die erste Partie verliert er, was ihm sehr unangenehm ist. Der Erzähler amüsiert sich zuerst über die Verbissenheit von McConnor doch ihm ist das egal, denn er will ja sowieso nur den Weltmeister anlocken. 
Am dritten Tag gelang es so halb als Czentovic sie von der Ferne her beobachte und fast zufällig im Smooking Raum ankam um einen Blick auf das Brett zu werfen. Doch bereits der erste Zug den der Weltmeister beobachtete zeigte ihm, dass es sich um für ihn unwürdige Spieler handelt und verlässt die Gruppe wieder ohne jegliche Kommunikation. Der Ich Erzähler ärgert sich und motzt McConnor an, dieser hatte jedoch keine Ahnung mit seinem Diletantismus den Schachmeister vergrault zu haben. Dies weckt den Ehrgeiz von Mc Connor und er will nur einmal gegen einen echten Weltmeister spielen, er habe noch nie gegen einen Weltmeister gespielt außer in einer Simulation mit anderen. Mc Connor schlägt vor den Weltmeister anzusprechen, doch der Ich Erzähler hält das für keine gute Idee weil er glaubt der Weltmeister sei kontaktscheu und der Ich Erzähler hätte kein Interesse an einer Partie mit drittklassigen Spielern. Diese Aussage, besonders die Bezeichnung drittklassig, ärgert McConnor und der entscheidet den Weltmeister zu fragen. Er kehrt nach 10 Minuten wieder zum Ich Erzähler zurück und erklärt der Weltmeister sei ein nicht sehr angenehmer Typ. Der Weltmeister habe ihm aus kontraktlicher Verpflichtungen gegenüber seinem Agenten mitgeteilt, dass er mindestens 250 Dollar für eine Partie nehme. McConnor sagt die Partie sei für den morgigen Tag um 15 Uhr angesetzt im Rauchsalon. McConnor findet es auch nicht schlimm, dass der Weltmeister Geld nehme, denn in jedem Fach sind die besten Könner auch Geschäftsleute meint er und er würde lieber Geld zahlen als auf Gnade angewiesen zu sein. Das mit dem drittklassigen Spieler hatte McConnor sehr getroffen und der Ich Erzähler  freut sich über die  Partie auf McConnors Kosten.  

Am nächsten Tag sind alle erschienen und Mc Connor raucht nervös während er immer wieder auf die Uhr blickt. Der Weltmeister kommt 10 Minuten nach der Zeit und setzt sich ohne sich vorzustellen. Eine Simultanpartie ist nicht möglich, wegen der Gegebenheiten an Board, doch man entscheidet, dass alle gleichzeitig gegen den Weltmeisten spielen. Dieser zieht sich während der Beratung dann zurück und lässt sich durch den Schlag mit dem Löffel gegen ein Glas zurück rufen. Czentovic erhält die schwarzen Figuren und blättert lässig in einer Zeitung während er wartet. Die Partie an sich bleibt unberichtet, doch endet mit einer Niederlage im 24. Zuge. Der Weltmeister lässt die Laien ihre Unterlegenheit spüren, indem er während des Spiels immer nur einen flüchtigen Blick auf das Brett wirft und kein freundliches Wort oder keine Aufmunterung verlauten lässt. Er bleibt auch nach Partie still, wirkt wie ein Schachautomat ( Neologismus ) und sagt lediglich MATT und verharrt ansonsten regungslos vor dem Tisch ob noch eine zweite Partie auf die erste Partie folgen solle. 

McConnnor fordert eine Revanche und ist völlig verändert. Er steht nun sehr stark unter Anspannung und zeigt große Leidenschaft. Ich Erzähler vermutetet, dass McConnor so lange gegen den Weltmeister spielen würde bis er mindestens ein Mal geownnen hat. Der Weltmeister bleibt höflich, aber ganz unbegwet. Die Zweite Partie beginnt und McConnor ist noch verbissener als bei der ersten Partie. Er hätte auch 1000 Dollar geopfert umd einmal zu gewinnen. McConnors Verbissenheit überträgt sich auf die Zuschauer und im 17, Zug scheint es zunächst vorteilhaft zu sein. Doch sie vermuten, dass der Weltmeister ihnen diesen Vorteil nur zugeschoben hatte. Sie suchen lange doch finden die vermeidliche Finte  nicht und entscheiden sich den Zug zu wagen, der ihnen hilft den Vorteil zu nutzen. Plötzlich kommt ein fremder Mann hinzu und warnt sie, dass die Dame dann zum Schlagen des Läufers führen würde. McConnor fragt den Mann nun während dem Spiel um Rat. Der Rat lautet erst auszuweichen und dann erst vorzuziehen und den König zu verziehen. Sie staunen über die Präzisison und das Tempo des Mannes und folgen seinem Rat, indem sie den König auf G8 vorziehen um so auszuweichen.
Dieser Zug lässt Czentovic aufhochrcehn, denn er rechnet nicht mit einem solch energischen Widerstand. Nun ist McConnor erregt, weil er die Chance sieht den Weltmeister zu schlagen. Czentovic setzt sich, er schaut nun nicht mehr von oben herab auf das Brett und auf die Sstpieler, er versucht nun einen Hinterhaltszug. Der Man gibt den Rat nicht darauf einzugehen und so können sie das Spiel gegen den Weltmeister auf ein Remis bewegen. Sie erreichen dies Remis nach ganzen sieben Zügen. Der geschlagene Weltmeister lässt sich nichts anmerken, fragt aber nach einer dritten Partie. Dabei blickt er scharf den Fremden Mann an. McConnor fordert den Fremden auf das Spiel zu machen, doch der Retter lehnt ab, er sagt er habe seit ganzen 25 Jahren kein Schachbrett mehr in der Hand gehabt und er entschuldigt sich bei den Umstehenden für seine Vordringlichkeit und Einmischung in deren Spiel. So verlies der Fremde die Szenerie und Mc Connert kann es nicht glauben, dass der Mann wirklich  25 Jahre nicht  Schach gespielt haben solle. Der Weltmeister lässt verlauten, dass der Spielstil des Fremden etwas befremdliches an sich hätte und er stünde morgen um drei Uhr für eine weitere Partie bereit.  Er behauptet er habe den Fremden gewinnen lassen, doch alle der Umstehenden wissen, dass das nicht der Fall ist und der Weltmeister nur sein Versagen maskierenwillen. Die Leute haben nun einen weilden Ergeiz den Meister zu besiegen und sind von dem mysteriösen Eingreifen fasziniert. Man verabredet das McConnor das Finanzielle für die nächste Partie tragen soll und man den Fremden nun überreden müsse. 
Diesen Fremden Mann findet der Ich Erzähler auf dem Deck vor. Er stellt sich als Dr. B vor und hatte keine Ahnung das er gegen einen Weltmeister gespielt hat. Er schien von dieser Tatsache sehr beindruckt zu sein. Er sagt er habe wahrscheinlich 20 Jahre keine Schachfigur berührt und galt damals auch als nicht besonders begabter Spieler. Er habe sich jedoch viel mit der Theorie des Spiels befasst. Der gab an früher eine Kanzlei gehabt zu haben, welche er gemeinsam mit seinem Vater betrieb. Sie hatten eine Vermögensberatung für große Klöster und außerdem Verbinden zu Hofe. So sei der Onkel der Laibarzt des Kaisers gewesen. Schon seit 2 Jahren führen sie diese diskrete Kanzlei, sie habe nicht mal ein Schild an der Tür. Keiner würde vermuten, dass diese Kanzlei Verbindung zu royalen Kreisen hätte und das man hier im Geheimen Post vom Kaiser empfängt und sendet. Dann kamen die Nazis an die Macht, sie hatten Armeen in den Nachbarländern organisiert und Zellen gebildet, die schon vor der eigentlichen Machtübernahme als Horchposten fungierten. Die Kanzlei hatte auch so einen Horchposten  in niederer Position bei sich und dank großer Vorsicht bekam er nie wichtige briefe zusehen. Doch der Lump hatte widerrechtlich einige Briefe geöffnet und den Auftrag der Überwachung. Erst in Haft erfuhr der Doktor, dass er in den letzten Monaten ausspioniert wurde. Der Doktor wurde noch am selben Abend als Hitler in Wien einzog von den SS Soldaten verhaftet. Zuvor verbrannte er alle wichtigen Papiere . Der Doktor kam nicht in ein Konzentrationslager, sondern man versuchte aus ihm und einer Gruppe weiterer Gefangenen Geld oder Informationen zu erpressen. Von ihm erhofften sich die Nazis belastende Informationen über den Kaiser oder die Monarchie. Wer sich nicht erpressen lies wurde ins Konzentrationslager abgeschoben. Der Doktor hatte in der Haft sogar ein Zimmer im Hotel bekommen wo die Folter nicht nur Hunger oder Kälte statt fand, sondern durch Isoloation. Er wurde allein in ein Hotelzimmer gesperrrt ohne Papier, Zeitung oder ein Buch. Das Fenster ging gegen eine Mauer und auch die Uhr wurde ihm verwehrt. Die Wärter durften kein Wort mit ihm sprechen, so blieben seine Sinne ohne Nahrung.
Zunächst war er mehr als vier Tage in Isolation bis die Verhörer begannen. Er wurde von den Wächtern zu jeder beliebigen Tag und Nachtzeit abgeholt und musste sich vielen Deckfragen und Fangfragen stellen. Der Dr. wusste nie was sie wirklich über die Vorgänge in der Kanzlei wussten. Das zurückkommen in das NIchts war schlimmer als die Verhöre an sich, Gedanken rotierten unaufhörlich im Hirm. Die Isolation ist mörderisch in den Lagern würde man wenigstens einen Baum sehen, Gesichter oder ähnliche Dinge, im Hotel sieht man hingegen immer dasselbe und man hat keine Ablenkung. er rezitierte alles was ihm so einfiel, versuchte zu rechnen oder er konnte sich in dem Nichts nicht konzentrieren. Das ging ganze vier Monate lang. er konnte durch die Isolation die einfachsten Sätze nicht mehr bilden und seine Kraft lies nach. Der Doktor entscheidet sich alles zu gesetehen und will den Peinigern sagen wo die Papiere sind und wo sich das Geld befindet. Ende Juli, am Donnerstag dem 27 Muli wird er wieder zu einem Verhör geführt. Er muss diesmal im Vorzimmer warten, eine Abwechselung zu den sonst immer gleichen Räumen seines Hotelzimmers. Er musste zwei Stunden im Vorzimmer warten, wo ein Kalender hing. Gierig las er alles was er kriegen konnte, er hatte einen Hunger nach geschriebendem Wort. So war das Warten dann eine Wohltat, denn er war zumindest in einem anderen Raum als in seinem Hotelzimmer. So wartend beobachtete er die Mäntel seiner Wärter die da hingen und sah in der einen Tasche ein Buch. Er stahl es und bewahrte es die nun folgende Vernehmung hindurch auf, indem er es unter den Bund seines Gürtels klemmte. Er war als er es auspackte zunächst enttäuscht, denn er hatte auf Homer oder Goethe gehofft. Doch er fand nur 150 Schach Meisterpartien im Buch vor. Dabei konnte er doch gar kein Schach spielen. Zunächst blättert er verdrossen in den Seiten herum, er kann hinter den Zeichen gar keinen Sinn erkennen. Dieser erschließt sich ihm erst nach und nach. Er konstruiert schließlich aus seinem karierten Bettlaken und Krümeln ( welche er zum Teil auch einfärbt ) ein Schachbrett und spielt die Partien mit den Krümelfiguren nach. Zunächst wirken die Sachen verwirrend auf ihn aber nach sechs Tagen spulte er die erste Partie schon herunter und nach weiteren acht Tagen schaffte er die Partie nur mit Brett aber ohne die gefärbten Krümel. Nach weiteren acht Tagen konnte er auch das Brett weglassen. Nun konnte er sich die abstrakten Begriffe wie a 11 oder a 2 bildlich vorstellen und projekzierte die Figuren nach Innen. Er sah zwar im Spiel keinen Sinn, aber fand darin Abwechselung in der sonstigen Monotonie. Er teilte den Tag in Partien ein je zwei morgends, nachmittags und abends. Dies füllte den Tag aus und er war beschäftigt. Der Doktor lernte Feinheiten, Tücken und Techniken u nd gab seinem Denken wieder die unerschütterliche Sicherheit zurück. Er schliff sich durch das Spielen das Hirn und in den Vernehmungen zeigte sich dies, denn er gab sich hier keine Blöße mehr. Die Glückszeit durch das Schach dauerte rund 2  einhalb bis drei Monate und dann kam ein toter Punkt, weil er jede Partie bereits 20 bis 30 Mal gespielt hatte und nun jeder Reiz verloren ging. Er klöppelte nach der Eröffnung jede Partie vor sich her. Jetzt hätte er ein neues Buch gebraucht und doch spielte er nun gegen sich selbst. Dieses Doppeldenken erzeugte aber eine  Spannung, denn gegen sich selbst spielen ist an sich schon absurd und setzt eine gewisse Spaltung voraus. Der Dr. versuchte eine Spaltung in schwarz und weiß zu erreichen. Beim Spiel mit Figuren hätte man noch eine gewisse Distanz, aber im imaginären Raum muss man die Figuren ja in sich hinein projezieren und mehrere Züge voraus denken. Das Nachspielen war ja nur Reproduzieren, es erzeugte keine Erregung, doch beim Spiel gegen sich selbst versuchte jeder Teil den anderen Teil zu besiegen. Er erzeugte eine künstliche Schizophrenie und dies führte zu einer gefährlichen Erregung. Er spielte unzählige Partien in gieriger Unersättlichkeit und Bessenheit und die Spielfreude wurde zu Spiellust und schließlich zu Manie und Zwang. Selbst im Verhör dachte er nun immer mehr an Schacht und jede Unterbrechnung des Spiels nahm er nur noch als Störung wahr, er spürte sich nicht mehr, machte Tag und Nacht nur Gedanken um Schach, was so weit ging, dass er meinte eine Schachvergiftung zu haben.
Dieser grauselige Zustand dauerte an und spitzte sich zur Kriese zu. Er wachte morgends auf und spürte starke Müdigkeit, anders als sonst. Er hörte fremde Stimmen und nahm ein anderes Zimmer wahr. Er sieht eine Pflegerin, diese ist die erste Frau die er seit rund einem Jahr gesehen hat. Sie beruhigt ihn, und der Arzt erklärt ihm später, dass er Fieber gehabt habe und im Fieber immer Formeln geschriehen habe. Er habe im Wahn einen Wärter angegriffen und gewürgt , nachdem dieser den Doktor mit sich selbst streiten sah. Der Doktor wurde aus der Haft entlassen, entweder weil man ihn für unzurechnungsfähig erklärt hatte oder weil Hitler nun Böhmen besetzt hat und somit kein Interesse mehr an Österreich hatte. Der Doktor hatte nun die Auflage seine Heimat binnen 14 Tagen  zu verlassen und bekam alle notwendigen Papiere. er nahm kann sich an die Haft nicht erinnern, erst als sie Schach spielten passierte etwas in seinem Hirn. Der Ich Erzähler versichert ihm sie freuen sich und UND WOLLEN ihn morgen dabei haben. Der Doktor selbst zweifelt an sich und glaubt  nicht dem Schachprofi Paroli bieten zu können. Als sie durch den Gong der zum Abendendessen ruft unterbrochen wurden hatten sie ganze zwei Stunden lang geredet. Der Doktor sagt bei einer Partie zu dies soll der Schlussstrich zu der Zeit sein. Aber nicht mehr.

Am nächsten um drei Uhr treffen sie sich und zu diesem Event kommen noch mehr Leute als zu den sonstigen Treffen. Er selbst kann das Spiel im Detail nicht rekonstruieren berichtet der Ich Erzähler. Während der Weltmeister starr blieb war der Herausforderer locker und geschmeidig in seinen Bewegungen. Nach der Eröffnung, ab dem 17. Zug ergab sich ein Plan, den die Laien verstanden. Beim 24. Zug war man nach 2 3/4 Stunden angelangt und die Zuschauer waren zusehens ermüdet. Der Doktor rief aus SO erledigt. Und plötzlich kam die Aufmerksamkeit der Zuschauer wieder. Czentovic hingegen bliebt regungslos sitzen und das für ganze sieben Minuten. als der Weltmeister dann die Hand hob, jedoch nicht um zu ziehen, sondern um die Figuren vom Brett zu ziehen. Somit hatte der Weltmeister aufgegeben. Alle waren erregt nur der Weltmeister blieb regungslos. In der nächsten Partie war der Doktor B sichtlich erregt. Der Ich Erzähler versucht ihn zu bremsen, doch der Doktor war in Rage und lässt sich nicht abbringen. Zwischen den Spielern war plötzlich etwas Neues entfacht worden: Leidenschaftlicher Hass. Der Weltmeister macht seine Züge sehr langsam, auch weil er merkt, dass es den Gegner aufregt und ermüdet. Dieser fährt den Weltmeister bereits nach dem vierten Zug an er solle sich beeilen worauf der nur erwiedert, das er ja 10 Minuten pro Zug Zeit habe und mit weniger Zeit auch nicht spielen würde. Dann beginnt der Doktor nervös mti den Fingern zu trommeln. Nach dem achten Zug fordert der Meister auf damit aufzuhören. Der Doktor wird Zug um Zug immer seltsamer und starrt ins Leere, murmelt dabei. Am 19. Zug ist die Krise da, als er SCHACH ausruft, jedoch in einer völlig anderen, einer imaginären Partie ist. Der Ich Erzähler packt den Doktor nun so fest am Arm wie er kann und raunt ihm die Worte REMEMBER zu, während er über die Narbe fährt. Der Erzähler fordert den Doktor auf mit dem Spiel abzubrechen. Der Doktor bricht diese Partie ab. Den Erzähler wird nun klar, warum er seit Jahren kein Brett mehr berührt hat. McConnor flucht "Dammed fool" und der Weltmeister urteilt, dass der Spieler für einen Diletanten außergewöhnlich begabt"sei