Dienstag, 22. Mai 2018

Psychologische Novelle

Psychologische Novelle

Bei der Novelle handelt es sich um eine psychologische Novelle. So eine Novelle wurde von dem Germanisten  Johannes Klein in Geschichte der deutschen Novelle 1954 beschrieben.  Dabei handelt es sich um die künstlerische Wiedergabe des Verhaltens, meist in einfacher Sprache in Form eines kurzen Textes. Es dreht sich bei der Novelle auch um ein Dingsymbol. Das Schachspiel ist ein Leitmotiv, sowohl in der Novelle als auch in den Biografien der Personen. Die strukturelle Wiedergabe der Ereignisse ist so aufgebaut wie auch das Spiel an sich auch dargestellt ist. So wird der Leidensweg des Anwalts Dr.B eindringlich geschildert und dargestellt.

Einen weiteren psychologischen Aspekt greift der Autor Stefan Zweig auf, als der Schachweltmeister Czentovic analysiert wurde. Der Weltmeister ist gefühlskalt und analytisch, wird als Schachrobotter beschrieben. Er erkennt, dass der Dr unter den Folgen der Folter gelitten hat und sich so einen Vorteil verschaffen kann. Der Weltmeister nutzt es aus, dass sein Gegner die Fassung verliert.


In dieser Novelle werden die Folgen von Folter werden deutlich.